Ende Blut, Alles Blut lyrics
by Valencia
[1. Strophe]
Es fängt jedesmal an mit: "Hast du Lust etwas zusammen zu machen?"
Und endet damit seine Sachen zusammen zu packen
Und einander zu hassen und die Liebe von gestern
Für alles Unglück von Heute verantwortlich zu machen
Wir verletzen Menschen, die uns lieben
Lieben Menschen, die uns verletzen
Meine Berufung ist das auszusprechen in Texten
Glaubten an große Gesten, hörten nur tote Wesen
Nen Fick zu geben ist seeliger als die Kohle nehmen
Und sind wir hier gelandet
Ich wache auf nach Schiffbruch
Ich bin bei dir
Gestrandet
Du bist mein kleines Eiland
Nur ich weiß wie die Insel heißt
Und wo sie liegt
Da auf der Indianerecke, da liegt meine Heimat
Du trägst meine alten Hemden, Löcher im Flanell
Und siehst darin heißer aus als all die Töchter von Chanel
[Hook]
Wo die Liebe hinfällt, stürzen auch wir
Alle Wunder sind uns wirklich passiert
Ich hab dich so geliebt, weil wir das Gleiche hassten
Lass gehen, wo wir noch groß sind
Lass uns nicht kleiner machen
Wo die Liebe hinfällt, stürzen auch wir
Alle Wunder sind uns wirklich passiert
Ich hab dich so geliebt, weil wir das Gleiche hassten
Lass gehen, wo wir noch groß sind
Lass uns nicht kleiner machen
[2. Strophe]
Eines Tages werd ich sagen: Weißt du noch unsere Zukunft
Die wir uns nach 10 Bechern Whiskey malten
Vom wilden großen Garten, von unseren Kindern sprachen
Völlig selbstständig
Die gleichen Bilder raten
Von irgendwo kommt leise und heiser Jimi Hendrix
Du sagst Angst vor Bindung, ich sage Independent
Wir verstehen uns blind und das müssen wir
Weil es immer dunkel ist, wenn wir uns sehen, küssen wir
[Hook]
Wo die Liebe hinfällt, stürzen auch wir
Alle Wunder sind uns wirklich passiert
Ich hab dich so geliebt, weil wir das Gleiche hassten
Lass gehen, wo wir noch groß sind
Lass uns nicht kleiner machen
[Strophe 3]
Wir sterben gemächlich, merken es beide doch auch
Feuer ist lange schon aus, Wohnung riecht nach kaltem Rauch
Sagen, wir müssen raus, fahren weg, doch laden nicht auf
Reicht fürs Weitermachen grade so aus
Die Macht der Gewohnheit
Wir wollen nicht enden als Senioren im Wohnheim
Die sich mehr dulden als lieben
Die Schuld für ein lahmes Leben gegenseitig auf sich schieben
Du hältst deine Zigarette wie diesen sprichwörtlichen Strohhalm
Jetzt sitz ich wieder rum in irgendeinem Backstageraum
Kalt, verraucht irgendwann war er weg der Traum
Alt, verbraucht, beschmiert mit all den schwarzen Eddings
Die Wände leisten mir Gesellschaft, ich höre sie sprechen
Paar hundert Kilometer Autobahn und Regen liegen
Zwischen mir hier und dir und unseren Lebenslügen
Wir klammern uns an unsere ersten Treffen
Zehren von den Bildern hinter denen wir die Wirklichkeit verstecken
[Hook]
Wo die Liebe hinfällt, stürzen auch wir
Alle Wunder sind uns wirklich passiert
Ich hab dich so geliebt, weil wir das Gleiche hassten
Lass gehen, wo wir noch groß sind
Lass uns nicht kleiner machen